In der Augenheilkunde ist bereits jeder zweite Patient in den Wiener Spitälern nicht aus Wien. Die Stadt decke die Versorgung anderer Bundesländer ab, heißt es. Das Ausmaß der Gastpatienten, vor allem aus Niederösterreich, könne man „nicht mehr ignorieren“.
Kritik der eigenen Ärztekammer wegen zu wenig Personal wehrt SP-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker gelassen ab: „Sorgen mache ich mir erst, wenn es zu viele Ärzte gibt.“ Ein Thema, das die Stadt allerdings nicht mehr ignorieren kann, sei die hohe Zahl der Gastpatienten. Im Schnitt sind 15 Prozent der Patienten in den KAV-Spitälern (AKH ausgenommen) nicht aus Wien. In manchen Fächern ist der In der Dermatologie, der Neurochirurgie und der Strahlentherapie ist jeder Dritte ein Gastpatient.
Vor allem der Anteil der niederösterreichischen Patienten ist sehr hoch, hier auch im onkologische Bereich. Dass sich viele Wiener wegen der langen Wartezeiten in den Stadtspitälern allerdings auch gerne auf dem Land behandeln lassen, bleibt unkommentiert.
Kronen Zeitung
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