Betrügerische Krida

Ehemaliger ARBÖ-Präsident muss vor Gericht

Kärnten
19.03.2010 15:42
Ein jahrelanger Konflikt zwischen dem ARBÖ Kärnten und der Bundesorganisation des Autofahrerklubs hat nun ein juristisches Nachspiel. Der ehemalige Kärntner ARBÖ-Präsident Wolfgang Schober steht am kommenden Mittwoch am Landesgericht Klagenfurt wegen grob fahrlässiger Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen vor Gericht. Der ARBÖ Kärnten wurde im August 2008 von der Bundesorganisation übernommen und weitergeführt.

Jahrelang hatten Bundes-ARBÖ und Kärntner Organisation um Macht und Geld gestritten, Vorwürfe und Gegenattacken wurden geritten, jeder schob der andere Seite den Grund für die finanziellen Turbulenzen in die Schuhe. Letztlich musste die Kärntner Landesgruppe Insolvenz anmelden, der Bundes-ARBÖ übernahm die Liegenschaften und Gebäude sowie das Betriebsvermögen in der Höhe von 2,9 Millionen Euro.

Nach dem Konkurs begann die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf betrügerische Krida gegen Schober zu ermitteln, nun steht der Termin für die Hauptverhandlung fest. Der ehemalige Präsident muss sich am kommenden Mittwoch vor Richter Gerhard Pöllinger verantworten. Für eine Stellungnahme war Schober am Freitag nicht erreichbar.

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