Jeweils drei Siege (davon zwei in der Overtime), 16 Tore geschossen, 16 kassiert - Eisbullen und Vienna Capitals boten bisher eine der ausgeglichensten Play-off-Serien der Eishockeyliga-Historie. Die am Freitag in der immer zu warmen Erste Bank-Arena entschieden werden muss - sozusagen im letzten „Sauna-Aufguss“ in Wien. Dann kennt auch KAC seinen Gegner fürs Finale ab Sonntag . . .
„Spiel sieben: Es gibt im Leben eines Profisportlers nichts Schöneres“, fiebert auch Tom Raffl dem Showdown entgegen. Die Chancen? „50:50 – es ist ein Spiel, das über alles entscheidet“, sagte der zuletzt am Overtime-3:2 maßgeblich beteiligte Stürmer, „da zählt alles andere nicht – es entscheidet, wer die Leistung aufs Eis bringt.“
„Wenn uns wer bei 0:2 in der Serie gesagt hätte, dass wir in ein Spiel sieben kommen, hätten wir es mit einem Lachen genommen“, berichtete Heinrich, wie Baltram in Wien geboren, von der ausgezeichneten Stimmung im Team. Das wie üblich am Tag vor dem Spiel bereits in den Bus kletterte. Mit dabei: Die zuletzt lädierten Regner und Gazley, die zuvor im Training durchhielten. „Mit ihnen kommt in unser Spiel noch mehr Speed“, erklärte Trainer Brucker, der es auf den Nenner bringt: „Jeder will gegen KAC im Finale spielen.“ Dann würde auch die Bulls-Chance aufs letzte Champions Hockey League-Ticket am Leben bleiben. Fliegt Salzburg, dann gehört es den Rotjacken.
Im Rückspiegel: Salzburg genoss sechsmal ein Spiel sieben, siegte viermal. Und schickte auch die Capitals – zwei Siege aus fünf – im Halbfinale 2011 in den Urlaub.
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