"Bereits 2008 haben wir begonnen, uns auf Spurensuche zu begeben. Wir haben alte Karten studiert, um die genaue Lage von ungarisch Bieling zu erkennen", sagt Bürgermeister Gerhard Schrantz aus Hagensdorf. Früher war der Kontakt zwischen den deutschsprachigen Ungarn und den Nachbarn im Burgenland rege. So brachten die Bauern ihr Korn zur Mühle nach Ungarisch Bieling. Doch nach der Zerstörung 1948 geriet der Ort in Vergessenheit. Das soll nun wieder anders werden.
"Wir planen eine Gedenktafel zu errichten, außerdem sollen auch Wegweiser aufgestellt werden", sagen die Verantwortlichen, die auch in intensivem Kontakt mit Ungarn stehen. Der Zugangsweg zum alten Friedhof wurde bereits freigelegt, jetzt sollen die Grabsteine restauriert werden. Finanziell unterstützt werden die Hagensdorfer dabei von Landesvize Franz Steindl, der 1.000 Euro spendete.
von Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung
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