Unglaubliche Fairness

Finne bewahrt Österreichs Kombinierer vor WM-Ende

(Bild: GEPA)

Unglaubliche Fairness bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Seefeld: Der finnische Kombinierer Eero Hirvonen bewahrte Österreichs Mannschaft vor dem vorzeitigen WM-Ende. Denn bei Bernhard Gruber gab es vor dem Sprung ein großes Problem.

Was war passiert? „Mir ist oben die Lasche gerissen“, schilderte Gruber im Ziel-Interview. Doch er bekam Hilfe ausgerechnet von der Konkurrenz. „Der Eero Hirvonen war ganz cool und hat aus seinem Schuh ein kleines Aluminiumteil herausgeholt und gab mir das“, zeigte sich Gruber sehr dankbar.

Eero Hirvonen

(Bild: GEPA)

So rettete der Finne die Österreicher vor einer möglichen Disqualifikation. „Das war sehr wichtig, sonst hätte ich den Schuh nicht zu bekommen. Jetzt konnte ich aber doch springen.“

Bronze für Kombi-Quartett
Und somit lagen die Österreicher nach dem Springen in Führung. Am Ende durfte man sich über Rang drei freuen. Unser Kombi-Quartett musste sich in der spannenden 4x5-km-Langlauf-Staffel nur Norwegen und Deutschland geschlagen geben.