Doch nach den Ferien gibt es für die Helfer kaum eine Verschnaufpause. Beinahe im Minutentakt passieren auf den heimischen Pisten schwere Unfälle. So wie etwa am vergangenen Wochenende im Vorarlberger Riezlern: Ein ungeübter Snowboarder kam auf einer Abfahrt zu Sturz, die nachkommende Urlauberin (21) sah den im Schnee Sitzenden zu spät und prallte gegen den jungen Mann. Beide erlitten erhebliche Verletzungen im Gesicht und am Kopf.
Gleich fünf Verletzte gab es bei einem Liftunfall im Gebiet Axamer Lizum. Bei einem Schlepplift war das Seil aus den Rollen gesprungen und auf die Skifahrer gedonnert. Auf der Aflenzer Bürgeralm kam ein 55-Jähriger von der Piste ab und prallte gegen einen Baum – auch er erlitt schwere Kopfverletzungen.
So manches Spital kann dem Ansturm der verwundeten Wintersportler nicht mehr standhalten. „Wir haben kein freies Bett mehr“, so Dr. Othmar Salzgeber vom Landeskrankenhaus Bludenz.
Auch die Lawinengefahr ist nach wie vor groß. Bei Klösterle in Vorarlberg wurde ein Tourengeher verschüttet, er konnte sich aber selbst wieder befreien.
von Doris Vettermann, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.