Im März können die Wiener ihre Vertreter in der Arbeiterkammer wählen. Abseits politischer Funktionäre hat die AK Angestellte und einen angestellten Direktor. Der heißt Christoph Klein. Sein Gehalt ist mit 16.783,87 Euro eher groß und spielt in einer Liga mit Staatssekretären und der Vize-Stadtchefin.
Diese rund 16.800 Euro sind das Siebenfache des Durchschnittseinkommens heimischer Arbeiter und Angestellter (ca. 2400 Euro brutto). Und es ist höher als jenes, das Mitglieder der Landesregierung (ca. 16.000 Euro) oder Gemeinderäte (ca. 7100 Euro) erhalten.
Nur der Wiener Bürgermeister kann sich über etwa 1000 Euro mehr im Monat als Klein freuen. Die Wiener AK will sein Gehalt aber nicht mit Politikern, sondern lieber mit Firmenchefs vergleichen.
„Keine Beschränkungen“ beim Gehalt
„AK-Direktoren unterliegen als Manager nicht den Beschränkungen von Politikerbezügen, ihr Gehalt ist jedoch niedriger als von Geschäftsführern vergleichbar großer Unternehmen“, so ein Kammersprecher. Zudem sei Klein auch Direktor der Bundesarbeiterkammer und ein Top-Jurist. Seniorpartner in Anwaltskanzleien würden dreimal mehr verdienen.
Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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