Eigentlich sollte es nur eine nette Geste sein, doch mit ihren Nachrichten, die Herzogin Meghan in Bristol für Sexarbeiterinnen auf Bananen schrieb, hat die 37-Jährige offensichtlich ganz schön daneben gegriffen. Die betroffenen Frauen finden die Idee, die die schwangere Gattin von Prinz Harry am Wochenende spontan überkam, nämlich alles andere als nett.
Gemeinsam mit Prinz Harry besuchte Meghan am Wochenende in Bristol die Charity-Einrichtung „One25“, um dort gemeinsam mit den Helferinnen Essenspakete für Prostituierte zu packen. Und dabei hatte die Herzogin eine spontane Idee und griff zu einem Filzstift, um auf Bananen liebe Grußbotschaften für die Sexarbeiterinnen zu schreiben. „Du bist toll“ oder „Du wirst geliebt“, war auf dem Obst danach zu lesen.
Doch während die Schwangere für die nette Aktion von der britischen Presse gefeiert wurde, zeigen sich die Prostituierten alles andere als begeistert von Meghans Nachrichten. Im Gegenteil: Es sei eine Herabsetzung, beschweren sich nun einige gegenüber der britischen „Sun“. „Menschen haben Schwierigkeiten, Essen oder einen Schlafplatz zu finden“, wird in der Zeitung eine Sexarbeiterin namens Nikki zitiert. „Und sie gibt uns ein paar Worte auf einer Frucht.“ Eine weitere ärgert sich sogar noch mehr, erklärt: „In ihrer Lage kann sie mehr tun. Es ist eine Beleidigung.“
Und auch beim britischen Moderator Piers Morgan, der unter anderem schon mit seinem Kommentar zu 007 Daniel Craig mit Babytrage am Bauch für eine Kontroverse gesorgt hatte, kann sich mit Kritik über Meghan nicht zurückhalten. „Warum beschriftet Meghan Bananen für Sexarbeiterinnen, um sie zu ,bestärken‘?“, twittert Morgan. „Das zählt zu den merkwürdigsten Taten der Royals, die ich je beobachtet habe.“
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