Kampagne startet

Steirische Pendler wehren sich gegen EU-Mautpläne

Steiermark
24.01.2019 17:46

Gegen die Pläne der Europäischen Union - diese will offenbar eine kilometerbezogene Maut einführen - läuft die steirische Pendlerinitiative Sturm. Der Weg zur Arbeit könne mit diesem System um ein Wesentliches höher als der Ertrag aus der Arbeit werden, befürchtet AK-Vizepräsident und Pendler-Obmann Franz Gosch.

Insgesamt 333.000 der 515.000 Arbeitnehmer sind Pendler - jeder dritte Arbeitsplatz liegt in Graz, wo die Hälfte der Beschäftigten Pendler sind. Graz-Umgebung hat mit 57.000 die meisten Betroffenen. Für sie gibt es leider schlechte Nachrichten: Die EU plant angeblich, eine kilometerbezogene Maut einzuführen. Das heißt im Klartext, dass dann anhand der gefahrenen Kilometer abgerechnet wird.

Das ärgert Franz Gosch, Obmann der steirischen Pendlerinitiative und AK-Wahlkämpfer massiv- er befürchtet enorme finanzielle Nachteile auf die betroffenen Steirer zukommen: „Es ist zu befürchten, dass die Kosten für den Weg zur Arbeit für viele höher ausfallen könnten als der Ertrag durch die Arbeit!“

Petition eingereicht
Daher startet die Pendlerinitiative ab sofort die landesweite Kampagne „Roadpricing nein danke“ und sammelt eifrig Unterschriften gegen die geplante Maut. Darüber hinaus wurde eine Petition gegen die geplante EU-Maut an das Europäische Parlament eingereicht. Unter http://www.pendlerinitiative.at kann man mitmachen.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Steiermark



Kostenlose Spiele