Medien decken auf

Diese Stars sollen hinter Bayerns Wut-PK stecken

Fußball International
30.10.2018 19:06

Sie hat jetzt schon Kult-Status, die Wut-Pressekonferenz der Bayern nach der Länderspielpause Mitte Oktober. Präsident Uli Hoeneß, Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic waren über die Medien hergezogen. Die Kritik an Trainer und Mannschaft nach zuletzt schwachen Leistungen sei „unverschämt, polemisch und respektlos“ gewesen, so Rummenigge (siehe Video oben). Nun will die „Münchner AZ“ wissen, Jerome Boateng und Robert Lewandowski waren die Auslöser für Bayerns große Medienschelte!  

Laut „Sport-Bild“ baten Bayerns Bosse ihre unzufriedenen Stars Boateng und Lewandowski nämlich vor der Pressekonferenz zu einem Gespräch. Schließlich hatten beide schon länger über mangelnde Unterstützung des Vereins geklagt. „Es war ein gutes Gespräch. Wir alle wollen das Gleiche: Erfolg mit dem FC Bayern. Dafür tun wir alles, was wir können“, bestätigte Boateng das Treffen. Rummenigge, Hoeneß und Salihamidzic hatten sich die Sichtweise ihres Spielers angehört und Klartext gesprochen.

„Back to earth“
Thema soll unter anderem Rummenigges Aussage („Es wäre in seinem Sinne und in dem des Klubs, wenn er ‚back to earth‘ kommen würde“) zum abgehobenen Mode-Image von Boateng gewesen sein. Dem Abwehr-Hünen soll diese Stichelei ordentlich gestunken haben. Auch Lewandowski hatte ganz öffentlich bemängelt, dass er „keinen Schutz vom Verein empfunden“ habe, als er Ende der letzten Saison wegen seiner Torflaute angefeindet worden war. „Keiner der Bosse hat mich verteidigt“, beschwerte sich der 30-Jährige in der deutschen „Bild“ damals.

Ein Zeichen setzen
Bei den Aussprachen sollen die Bayern-Bosse ihren beiden Stars deshalb nicht nur das Vertrauen ausgesprochen, sondern auch mehr Unterstützung zugesagt haben. Ja, die beiden Unterhaltungen sollen sogar Auslöser für die Krawall-Pressekonferenz gewesen sein, heißt es in den deutschen Medien. „Man wollte ein Zeichen setzen, dass man sich schützend vor die Mannschaft stellt, dass man plötzlich nicht mehr selbst die Spieler angreift und abwatscht, sondern sie auf einmal gegen jede Form der Kritik verteidigt“, schreibt die „AZ“. Der Plan dürfte aufgegangen sein ...

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(Bild: KMM)



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