Salzburg

Auf dem Mondpfad in Altenmarkt-Zauchensee

Reisen & Urlaub
11.09.2018 09:00

Im Sommer steht Altenmarkt-Zauchensee den Wanderern und Radfahrern zur Verfügung. Aber auch für „himmlische“ Erlebnisse lohnt sich ein Abstecher.

Doppeltes Urlaubsparadies nennt sich Altenmarkt-Zauchensee. Nicht nur wegen der Symbiose der beiden Orte - auf der einen Seite das gemütliche Altenmarkt mit seinen tief verwurzelten Traditionen und auf der anderen Seite der Weltcup-Ort Zauchensee vor der Kulisse eines imposanten Bergpanoramas. Ebenso hat die Region im Herzen der Salzburger Sportwelt sowohl für Winter und Sommer ein gleichermaßen reichliches Angebot. Nicht nur Schneefans finden ihre Bestimmung hier in der Heimat von Weltmeister Michael Walchhofer, der nach seiner Karriere als Rennläufer mit seiner Familie drei Hotels führt. 195 Kilometer Wander- und 150 Kilometer Radwege in allen Höhenlagen und Schwierigkeitsstufen stehen zur Verfügung. Mit Blick auf den Dachstein und die Radstädter Tauern.

Dem Himmel ganz nah
Seit ein paar Jahren hat man hier auch den Mond besonders im Blick. Auf dem Mondpfad rund um den See und im bewaldeten Zauchbachtal lässt sich Wissenschaftliches und Mystisches über unseren Erdtrabanten erfahren. „Heuer wurde der idyllische Wanderweg auf 22 interaktive Stationen und 3,7 Kilometern erweitert“, erzählt Anita Ellmer vom Tourismusverband. Die innere Balance soll der Gast hier wiederfinden. Denn wenn der Mond durch die zwölf Sternzeichen wandert, dann beeinflusst er diese beziehungsweise bestimmte Körperregionen und Organe der jeweiligen Sternzeichen. So schwören es die „Mondsüchtigen“. Seit Kurzem gibt es auch ein gemütliches Plätzchen mit eingebetteten Rasenmatten für die Gymnastikstunde im Zeichen des Mondes. Jeweils drei Übungen, die einem bestimmten Körperteil sowie einem Tierkreiszeichen zugeordnet sind, lassen sich ausprobieren. Tafeln mit Beschreibungen entlang des Pfades helfen zur Orientierung und geben Anleitungen zum Mitmachen. Auch für die Kleinsten ist mit einem Mondspielplatz gesorgt. Natürlich darf ein Kräutergarten nicht fehlen. Schließlich gilt es für Mondkenner, diese zu einer bestimmten Mondphase zu sammeln. Selbst für weniger vom Mond inspirierte Zeitgenossen ist die Wanderung allemal ein romantisches Erlebnis.

Besonderes Highlight ist die kleine Sternwarte mitten am See. Jeden Dienstag - klare Sicht ist Voraussetzung - nach Einbruch der Dunkelheit finden sich hier die Sterngucker zur teleskopischen Sternen-Führung mit Astronomie-Experte Siegfried Hollinger ein. Fern vom Lichtsmog auf 1300 Metern blickt man auf ferne Galaxien.

Aktiv in den Abend geht es aber vorher mit Sportguide Tomi Bruder. Er fährt schon mal den Wolken davon, um das beste Plätzchen für den perfekten Blick auf die Sonne zu finden. Und erzählt beim Wandern so nebenbei, was so wächst und gedeiht am Wegesrand. Im Rucksack hat Tomi aber nicht nur Regenschutz und Blasenpflaster. Auch ein kleines Fläschchen Sekt und heimische Köstlichkeiten. Für ein Picknick bei Sonnenuntergang ist gesorgt.

Diana Krulei, Kronen Zeitung

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