Sebastian Ofner steht zum zweiten Mal in seiner Karriere in der dritten Runde von Wimbledon!
Der Steirer steigerte sich am Donnerstag in der zweiten Runde des Rasen-Klassikers gegen den US-Amerikaner Tommy Paul nach schwachem ersten Satz und siegte mit 1:6, 7:5, 6:4, 7:5. In der dritten Runde trifft Ofner auf den als Nummer 19 gesetzten Bulgaren Grigor Dimitrow, der den Franzosen Corentin Moutet 7:5, 4:6, 7:5, 7:5 bezwang.
Ofner hatte Probleme, ins Spiel zu kommen. Er gab gleich sein erstes Aufschlagspiel ab, kassierte zum 1:4 ein zweites Break und verlor den ersten Satz in 23 Minuten nicht zuletzt aufgrund von nur 32 Prozent erster Aufschläge und von 13 unerzwungenen Fehlern. Der Steirer hatte dabei Probleme mit seiner rechten Schlaghand, die vom Physio nach dem ersten Satz mit einem Tape stabilisiert wurde.
Steigerung ab Satz zwei
Mit Erfolg – der 29-Jährige startete mit einem Break in den zweiten Satz, sein Aufschlag wurde besser, er agierte aggressiver und lieferte der Nummer 13 des Turniers ein ausgeglichenes Match. Paul steigerte sich wieder, breakte zum 4:4 und verletzte sich im nächsten Game. Nach der Landung bei einem Sprung humpelte er mit Schmerzen im linken Fuß vom Platz, wurde behandelt, ebenfalls getapet und konnte weiterspielen.
In einem zunächst schwachen Aufschlagspiel wehrte Ofner einen Satzball ab und glich zum 5:5 aus. Nach einem Break verwertete er seinen ersten Satzball zum Ausgleich. Im dritten Satz schaffte Ofner das Break zum 3:2 und servierte zur 2:1-Führung aus.
Break zum 6:5 in Satz vier
In Satz vier hatte Österreichs Nummer 2 zunächst Probleme, seine Aufschlagspiele durchzubringen. Er wehrte vier Breakbälle ab, steigerte sich wieder und nahm Paul den Aufschlag zur 6:5-Führung ab. Nach 2:55 Stunden verwertete er seinen ersten Matchball und hat damit zum zweiten Mal und acht Jahre nach seinem Sensationslauf als Qualifikant 2017 die zweite Runde überstanden. Der Einzug in die dritte Runde ist für Ofner der größte Erfolg nach seiner siebenmonatigen Verletzungspause.
„Im ersten Satz bin ich ein bisschen gestrauchelt. Ab dem zweiten Satz war es wie in einem Tunnel, ich war fokussiert und es war dann ein gutes Spiel. Ab dem zweiten Satz habe ich mich gut gefühlt, konnte mich auf das Service verlassen, wenn es notwendig war“, erklärte Ofner.
Nun geht es erstmals gegen Dimitrow, der 2015 schon einmal im Halbfinale von Wimbledon gestanden war. Der 34-Jährige schlug 64 Winner, hatte gegen Moutet aber zu kämpfen. Dimitrow ist zum 59. Mal ohne Unterbrechung bei einem Grand-Slam-Turnier dabei und damit unter den aktuellen Spielern der Rekordmann.
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