Schock für Badegäste
50 Migranten stürmen Touristenstrand in Spanien
Damit haben die Badegäste an einem Strand von Südspanien wohl kaum gerechnet: Ein Boot mit ungefähr 50 Menschen an Bord landete am Sonntag am beliebten Playa de la Barrosa in Cadiz. Auf Handyvideos sieht man, wie die afrikanischen Flüchtlinge vor den Augen der Urlauber aus dem Schlauchboot springen und ins Landesinnere stürmen.
Einen Strandbesucher, der die surreale Szene filmte, hört man in dem Clip auf Spanisch sagen: „Schau, wie sie zum Sancti-Petri-Melia-Hotel rennen.“ Die Stadt Cadiz bestätigte mittlerweile, dass sich mindestens 50 Personen an Bord befanden, darunter zehn Minderjährige.
Laut der spanischen Polizei konnten mittlerweile 25 der gestrandeten Migranten wieder aufgegriffen werden. Die restlichen 25 waren vorerst unauffindbar.
Migranten stürmten FKK-Strand
Erst vor Kurzem war es in Spanien an einem FKK-Strand zu einem ähnlichen Vorfall gekommen, als ein Boot mit mehreren Migranten in der Nähe von Tarifa strandeten. Die Gruppe war in Marokko losgefahren und hatte die Straße von Gibraltar mit dem Schlauchboot überquert.
Tatsächlich hat Spanien Italien als bevorzugtes Land für die Ankunft von Migranten in diesem Jahr überholt. Die Zahl der Menschen, die versuchen, mit Booten die nur 15 Kilometer breite Meerenge von Gibraltar zwischen Marokko und Spanien zu durchqueren, ist in den vergangenen Monaten so angestiegen wie sonst nirgendwo - vor allem seit Italien seine Küsten dicht gemacht hat.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).