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Die jüngste Entscheidung des Landesverwaltungsgerichtes, künstliche Zusatzstoffe bei der Produktion von Kunstschnee zuzulassen, sorgt für hitzige Diskussionen! LH Günther Platter (VP) etwa lehnt dies „entschieden ab“. Die Tiroler Wirtschaftskammer betont: „Künstlicher Schnee nur aus klarem Trinkwasser und Luft!“
„Als das Tourismusland Nummer eins setzen wir auf hundertprozentige Authentizität. Künstliche Zusatzstoffe passen für mich nicht zu einem glaubwürdigen Tiroler Naturerlebnis“, betont LH Platter. Vor diesem Hintergrund werde nun die Infrastrukturförderung entsprechend angepasst. „Wir werden in der künftigen Richtlinie keine Infrastrukturförderungen etwa für Seilbahnen mehr gewähren, wenn außer Wasser und Luft künstliche Zusatzstoffe zur Beschneiung verwendet werden“, ergänzt Platter.
"In Tirol gilt das Reinheitsgebot“
Klare Worte kommen auch aus der Wirtschaftskammer. „In Tirol gilt das Reinheitsgebot. Damit verwenden wir für die Beschneiung klares Trinkwasser, Luft und sonst nix“, erklärt der stellvertretende Fachgruppenobmann der Tiroler Seilbahnen, Hannes Parth. In Zeiten erhöhter ökologischer Sensibilität sei eine Abkehr von diesem Grundsatz ein Desaster.
Reaktionen aus der Politik
Keine Freude mit der Entscheidung des Landesverwaltungsgerichtes haben auch die Grünen. „Wir wollen, dass in Tirol weiter ausschließlich mit Wasser in Trinkwasserqualität künstlich beschneit wird. Wenn sich nun einzelne Skigebiete durch bakterielle Zusätze einen Vorsprung bei der Beschneiung bei höheren Temperaturen erwarten, dann kommen wohl auch weitere Gebiete unter Zugzwang“, befürchtet der grüne Umweltsprecher Gebi Mair, der gleich eine Idee in die Diskussion einbringt: Alle Tiroler Skigebietsbetreiber sollten sich verpflichten, auf Zusätze zu verzichten. „Nun kommt die Zeit für ein klares Bekenntnis“, erklärte Mair.
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