Nach Fan-Eklat

Patricio-Wechsel: Sporting protestiert bei FIFA

Fußball International
13.07.2018 11:37

Sporting Lissabon hat bei der FIFA Protest gegen den Wechsel von Nationaltormann Rui Patricio zu den Wolverhampton Wanderers eingelegt. Der Traditionsverein verlangt nach portugiesischen Medienberichten vom Premier-League-Aufsteiger eine Ablösesumme von 54,7 Millionen Euro.

Der 30-jährige Keeper hatte nach einer gewaltsamen Hooligan-Attacke am 15. Mai auf das Sporting-Trainingszentrum seinen Vertrag gekündigt und war ablösefrei zu den Wolves nach England gewechselt. Die Kündigung hatte er mit Angst um seine Sicherheit begründet. Sporting will diese Argumentation nicht gelten lassen. Etwa 40 Vermummte waren damals in das Trainingszentrum des Klubs eingedrungen und hatten auf Spieler und Trainer eingeprügelt. Sporting hatte zuvor die Teilnahme an der Champions League verpasst. Ein großer Teil der Angreifer sitzt in Untersuchungshaft.

Mehrere Sporting-Profis nahmen den Zwischenfall zum Anlass, ihre Verträge einseitig zu kündigen. Einer von ihnen, Nationalspieler Bruno Fernandes, kehrte mittlerweile zu Sporting zurück. Der 23-jährige Mittelfeldakteur unterschrieb am Dienstag einen Fünfjahresvertrag. Sporting verpflichtete außerdem für die kommenden zwei Jahre den Europameister Nani. Der 31-jährige Angreifer stammt aus dem Nachwuchs des Vereins und war zuletzt vom FC Valencia an Lazio Rom verliehen gewesen.

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(Bild: KMM)



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