Jetzt erhielten auch in Mittersill beide Kindergärten der Stadt ein Forscherlabor. Gemeinde und Pinzgauer Unternehmen übernahmen das Sponsoring.
Kleine Entdecker können so in die Welt der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik eintauchen.
Der Facharbeitermangel ist vor allem in technischen Berufen alarmierend: Land Salzburg und Schulen wollen früh gegensteuern und schon in Kindergärten für Technik begeistern.
Jetzt profitieren auch kleine Forscher im Oberpinzgau: Gleich beide Kindergärten wurden in Mittersill im Rahmen einer besonderen Kooperation zwischen Gemeinde, Privatstiftung Sparkasse Mittersill und Firmen mit einer neuen „Spürnasenecke“ ausgestattet. In den vom Land Salzburg geförderten Labors können Mädchen und Buben in mehr als 80 spannenden Experimenten ihren Forschergeist ausleben und mit viel Spaß die Welt der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften erkunden.
In dem neuen kleinen Labor gilt es für die jungen Wissenschaftler im Mittersiller Zierteich-Kindergarten „kunterbunt“ sowie im St. Vinzenz-Kindergarten ab sofort spannende Aufgaben zu lösen. Sie ergründen, wie sich die Höhe eines Objekts ohne Maßband bestimmt, wie man schwere Dinge mit einem Flaschenzug heben kann oder warum Wasser „schrumpft“, wenn es in Eiswürfeln schmilzt
Unternehmen aus der Region unterstützen das Projekt
„Es ist großartig, dass wir gleich in beiden Kindergärten unserer Stadt eine Spürnasenecke und damit die ersten im Pinzgau einrichten konnten“, freut sich Bürgermeister Wolfgang Viertler.
Gemeinsames Experimentieren macht viel Spaß
Sämtliche Möbel des Kinderlabors wurden am Fachhochschul-Studiengang Holztechnik in Kuchl entwickelt. Daneben ist die Spürnasenecke mit allen notwendigen Materialien, wie Labormänteln, Mikroskopen, Terrarien oder Pipetten ausgestattet. Die Kindergarten-Leiterinnen Christine Altenberger und Angelika Feuersinger sind überzeugt: „Das gemeinsame Experimentieren macht den Kindern nicht nur Spaß, es unterstützt auch die Entwicklung sozialer Kompetenzen und fördert die Kooperationsfähigkeit der Kinder in der Gruppe. Die Spürnasenecken sind eine großartige Erweiterung des umfangreichen Angebots in unseren beiden Häusern.“
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