In Schlucht gestürzt
Dutzende Tote bei Busunfall im Norden von Indien
Im Norden Indiens sind bei einem Busunfall mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen und drei weitere verletzt worden. laut Angaben der Polizei ist der Reisebus am Sonntag im Bundesstaat Uttarakhand in eine Schlucht gestürzt.
Der Bus sei außer Kontrolle geraten und in die Tiefe gestürzt. Dabei sei das Fahrzeug in zwei Teile gebrochen und in einen kleinen Fluss gerutscht, sagte ein örtlicher Vertreter der Katastrophenschutzbehörde. Die Unglücksursache war zunächst unklar.
150.000 Verkehrstote jährlich in Indien
Indiens Straßen zählen zu den gefährlichsten der Welt. Jährlich gibt es mehr als 150.000 Verkehrstote in dem bevölkerungsreichen Schwellenland. Besonders in den Bergregionen in Nordindien ereignen sich regelmäßig tödliche Verkehrsunfälle, denn am Fuße des Himalayas sind die Straßen mitunter extrem eng.
Erst im April waren bei einem Busunfall im nordindischen Bundesstaat Himachal Pradesh 30 Insassen gestorben, darunter 27 Kinder. Außerdem kamen im selben Monat 21 Hochzeitsgäste in Madhya Pradesh ums Leben, als ihr Lastwagen von einer Brücke stürzte.
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