„Krone“ half weiter

Kein Paket: Post bringt Schwangere (40) in Rage

Tirol
30.06.2018 08:30

Zur Weißglut gebracht hat kürzlich die Österreichische Post AG die im 9. Monat schwangere Tanja Oberacher (40) aus Neu Rum! Über eine Woche hat sie auf ein Paket gewartet, währenddessen gab es nur „fadenscheinige Ausreden“. Erst als sie die „Krone“ um Hilfe gebeten hat, hat sich das Blatt zum Guten gewandt.

Seit mittlerweile 18 Jahren wohnt die werdende Mama in der Wohnanlage. Und schon genauso lange steht ihr Name sowohl an ihrer Glocke, als auch am Postkasten. Eigentlich eine einfache Sache für jeden Postzusteller, Briefe und Pakete bei der Tirolerin abzuliefern. Würde man zumindest meinen. Aber falsch gedacht!

Trotz Abstellungsgenehmigung keine Zustellung
„Vor über einer Woche habe ich im Internet Babysachen gekauft, die ich bereits im Voraus bezahlt habe. Und da ich wegen der Schwangerschaft nicht mehr vor die Tür soll, habe ich bei der Post eine Abstellungsgenehmigung beantragt“, erklärt Oberacher. Diese berechtigt den Zusteller, Pakete auch dann vor ihrer Türe abzulegen, wenn niemand zu Hause anzutreffen ist. „Doch vor meiner Tür lag lediglich die Benachrichtigung, dass ich mein Paket in der Postfiliale in Neu-Rum abzuholen habe“, schildert die 40-Jährige verwundert.

„Mein Name würde nicht am Postkasten stehen“
Daraufhin hat sie sich beim Callcenter beschwert. Dort meinte eine Angestellte zunächst, dass die Beschwerde nichts bringen würde. „Eine andere Angestellte sicherte mir dann aber zu, dass mir das Paket erneut zugestellt wird. Doch auch das hat nicht funktioniert“, teilt Oberacher mit. Ein weiterer Anruf im Callcenter versetzte sie dann endgültig in Rage. „Die Frau sagte am Telefon, dass der Postbote das Paket nicht zustellen konnte, da mein Name nicht am Eingang angeschrieben wäre. Ein völliger Blödsinn, eine pure Ausrede“, poltert sie. Vom Babysachen-Paket fehlte somit nach wie vor jede Spur.

20-Euro-Gutschein als Wiedergutmachung
Bis jetzt! Die 40-Jährige hat bei der „Tiroler Krone“ um Hilfe gebeten und wir haben mit den Zuständigen der Post AG Kontakt aufgenommen. „Und noch am selben Tag lag das Paket vor der Tür“, erzählt Oberacher. 
„Hier ist unserem Zusteller leider ein Fehler unterlaufen. Er hat schlichtweg die Straßen verwechselt, wofür wir uns entschuldigen möchten. Als kleine Wiedergutmachung schicken wir Frau Oberacher zwei Post-Gutscheine im Gesamtwert von 20 Euro“, teilte Pressesprecher Michael Homola mit. Ende gut, alles gut.

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