Seit knapp zwei Jahren wird die HTBLVA Ferlach von einem anonymen Schreiber mit Anzeigen eingedeckt. Mehr als 100 Fälle mussten bereits untersucht werden. Offen bleibt aber, wer das „Schulphantom“ ist, das hinter den Anschuldigungen steckt. Zwei Mitarbeiter der Schule werden mittlerweile verdächtigt.
Begonnen hatte es im Juni 2016 mit einem skurrilen Schreiben, das auch der „Krone“ zugespielt wurde. Damals hatte sich eine Schulklasse beschwert, dass ihr Lehrer angeblich zu viele Fehlstunden habe.
Die Schüler bestritten auf Nachfrage, etwas damit zu tun zu haben. Es folgten 100 weitere anonyme Anzeigen.
So viel gilt als sicher: Der Verfasser dürfte aus dem Umkreis der Schule stammen, da der- oder diejenige über interne Vorgänge stets bestens informiert ist.
Mittlerweile ist eine Vernaderungsaktion angelaufen. Erst vor wenigen Wochen war - wie berichtet - ein Lehrer beschuldigt worden, das „Phantom“ zu sein. Die Befragungen brachten keine Ergebnisse.
Dieser Tage der nächste Hinweis: Diesmal wurde eine Figur auf einen Zettel gekritzelt - mit dem Vermerk: „Ich weiß, wer das Phantom ist“. Die Zeichnung weist auf einen ehemaligen Lehrer hin, der nicht mehr an der Schule tätig ist.
„Wir gehen allen Spuren nach“, so Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger. „Allerdings müssen wir vorsichtig sein. Es könnte auch ein Ablenkungsmanöver sein.“ Christian Rosenzopf
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