Der Schüler hatte seine späteren Peiniger – zwei Mädchen, drei Burschen im Alter von 14 bis 28 Jahren – auf der Straße kennengelernt. In der Wohnung des Rädelsführers kam es zu einem Streit, der schließlich total eskalierte.
"Misshandlungen mit Handys gefilmt"
Die fünf Arbeitslosen sperrten den 13-Jährigen ein, für das wehrlose Opfer begann ein unfassbares Martyrium: "Die Täter drückten den Kopf des Buben in die Klomuschel, quälten den Schüler mit heißem Wasser und glühenden Zigaretten", so ein Polizist.
Außerdem zwangen die Verdächtigen den 13-Jährigen, verdorbene Speisereste vom Boden zu essen, stießen ihn gegen die Wand bis er blutete. Ein Beamter: "All diese Misshandlungen hat die Bande mit Handys gefilmt."
20-jähriger Anführer verhaftet
Erst drei Tage nach dem Martyrium wagte sich das Opfer zur Polizei. Die Bande wurde ausgeforscht und der 20-Jährige Anführer verhaftet. Seine Komplizen wurden angezeigt.
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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