In Friesach wird Geschichte lebendig gemacht. 30, 40 Jahre soll es dauern, bis hier in mittelalterlicher Manier - von Menschenhand und mit Ochsengespannen - eine Burg errichtet wird. „Das Interesse am Projekt ist enorm“, meint Mediävist Johannes Grabmayer von der Alpen-Adria-Universität.
Viele freiwillige Hilfe
Etwa 7.000 Besucher haben sich die Vorarbeiten bereits angeschaut; viele packten gleich als freiwillige Helfer mit an. Für die Region soll der Burgbau einen touristischen Impuls bringen, für die Historiker wissenschaftlichen Nutzen. „Wir haben die Möglichkeit, mittelalterliche Quellen zu überprüfen – etwa, wie lange Bauten dauern, welche Werkzeuge wirklich verwendet werden können.“
Aus diesem Grund dreht sich auch bei der diesjährigen Akademie Friesach von 6. bis 8. November alles ums Thema „Baubetrieb im Mittelalter“: Ob Bauhütten, Kathedralen, Burgen – Experten führen auch Laien in spannenden Vorträgen um viele Jahrhunderte zurück.
von Kerstin Wassermann, "Kärntner Krone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.