Djuricin erleichtert

Rapids Krampf-Sieg: „Nicht wie Barca gespielt“

Sport
01.03.2018 08:21

Rapid zitterte sich am Mittwochabend nicht nur wegen der Arktis-Kälte zu einem 2:1-Sieg gegen Erste-Liga-Klub Ried und damit ins Halbfinale. Trainer Goran Djuricin war erleichtert: "Hauptsache gewonnen!" Am Sonntag steigt die Auslosung.

Die Fans kamen mit Decken, in Skianzügen, teilweise komplett vermummt, aber sie kamen. Insgesamt 7200 trotzten der Arktis-Kälte in Hütteldorf. Wo beim Anpfiff sogar die Thermometer schwankten. Die Messungen reichten von minus 8 bis minus 14 Grad. So gab‘s Tee und Glühwein. Letztlich musste man aber keinen Frust ertränken. Groß feiern sollte Rapid aber auch nicht.

"Hauptsache wir haben gewonnen", atmete Trainer Djuricin nach dem 2:1-Zittersieg gegen den Erstligisten auf. "Wir haben nicht wie Barca gespielt, auch Glück gehabt, aber Moral bewiesen. Im Cup zählt nur das Weiterkommen." Das gelang erstmals überhaupt gegen Ried.

Dabei wäre der Cup-Traum beinahe eingefroren. Gut spielte Rapid nur in den Minuten rund um den Doppelpack. Der Rest war K(r)ampf. "Aber den unbedingten Willen hat man gesehen", meinte Murg. Der für die Halbfinal-Auslosung am Sonntag nur einen Wunsch hat: „Ein Heimspiel.“ Spielerisch steigern wird man sich gegen jeden Gegner müssen, wenn man am 1. Mai in Klagenfurt dabei sein will. Zumindest Stürmer Kvilitaia ist aufgetaut, erzielte jetzt drei Tore in zwei Tiefkühl-Partien. So gingen am Ende auch die wackeren Fans zufrieden nach Hause. Mit einem Dank von Djuricin: „Jedem einzelnen gehört bei diesem Sauwetter ein Extralob.“

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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