Ab 1. November:

Mehrwertsteuer auf Nächtigungen werden gesenkt

Tirol
27.02.2018 12:34

Von einem „besonders positiven Signal der Entlastung für unsere heimischen Tiroler Tourismusbetriebe“ spricht Tirols LH Günther Platter anlässlich der Ankündigung der Bundesregierung, am Mittwoch (28. Februar) im Ministerrat die Steuersenkung bei Nächtigungen von 13 auf zehn Prozent ab 1. November zu beschließen.

„In den Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene habe ich das als eine zentrale Forderung Tirols eingebracht. Bundeskanzler Sebastian Kurz und die für Tourismus zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger halten Wort und setzen um, was sie mir und den Tiroler Tourismusbetrieben versprochen haben“, zeigt sich LH Platter zufrieden. „Mit Beginn der kommenden Wintersaison werden unsere Tourismusbetriebe durch diese steuerliche Erleichterung entlastet und erhalten dadurch wieder mehr Luft zum Atmen, um Investitionen in den eigenen Betrieb zu tätigen. Das ist erfreulich und macht uns wiederum ein Stück weit wettbewerbsfähiger im international heiß umkämpften Tourismusmarkt“, so Tirols Tourismusreferent Platter abschließend.

Hörl: "Unsere Kritik wurde gehört"
„Ein wichtiger Schritt für unseren Tourismus und ein klares Signal der Regierung, das man auf berechtigte Kritik reagiert“, sagt Wirtschaftsbund-Obmann Franz Hörl.  Die damalige Anhebung war in keiner Weise gerechtfertigt und hat zahlreiche Tourismusbetriebe zusätzlich belastet. „Da hat man für zusätzliche Steuer-Euros eine der erfolgreichsten Branchen unseres Landes bestraft und dafür vor allem bei kleinen Betrieben eine wirtschaftliche Schwächung in Kauf genommen“, erinnert sich Hörl. Er ist froh darüber, dass die Regierung den Stimmen und inhaltlichen Kritik aus der Branche Gehör geschenkt hat. „Damit beweist man auch, dass man gewillt ist, die Aufgabenlisten rasch abzuarbeiten, aktiv anzupacken und positive Signale an unsere Unternehmen zu senden. So geht Regierung!“

Hackl: "Versprechen einglöst"
"Das ist höchst erfreulich und zeigt, dass die neue Bundesregierung bereit ist, ihre Versprechen rasch einzulösen", meint Josef Hackl, Obmann der Sparte Tourismus in der Tiroler Wirtschaftskammer, und ergänzt: "Rechtzeitig vor der neuen Wintersaison ist diese einzigartige zusätzliche steuerliche Belastung der Beherbergungsbetriebe somit Geschichte und die Tiroler Unternehmerinnen und Unternehmer können endlich wieder von Wettbewerbsbedingungen ausgehen, die halbwegs fair sind."

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