Die beiden Verdachtsfälle sind am vergangenen Freitag aufgetaucht und "Anfang dieser Woche bestätigt worden", schilderte Haybäck. Die HTL zähle 1.900 Schüler und mehr als 200 Lehrer. Das Gebäude zu sperren, "würde den Schulbetrieb völlig zum Erliegen bringen und auch keine Wirkung erzielen. Dass die Neue Grippe nach Ferienende in mehreren Schulen ausbrechen wird, haben wir ja erwartet. Seit ihrem Auftreten hat es in der Stadt Salzburg 34 bestätigte Verdachtsfälle gegeben. In allen Fällen war der Krankheitsverlauf mild und verlief ähnlich einem Grippalen Infekt. Es besteht kein Grund zur Panik."
Sperre der Schule sinnlos
Nach Absprache mit der Schuldirektion, dem Amtsarzt und dem schulärztlichen Dienst habe man sich deshalb geeinigt, den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten, so Haybäck. Bei einer Unterbrechung gebe es keine Garantie dafür, dass nicht weitere Fälle auftreten würden. Nach Aufsperren der Schule könnten ohnehin wieder neue Krankheitsfälle auftreten, erklärte der Magistratsbeamte.
"Im Krankheitsfall zu Hause bleiben"
An die Schüler und Lehrer wurden Merkblätter über Hygienevorschriften zu dem Pandemiefall verteilt. Als wichtigste Sofortmaßnahmen gelten "oft Hände waschen, nicht das Glas des anderen benützen oder ihn anhusten, im Krankheitsfall zu Hause bleiben und den Hausarzt anrufen". Bei einer H1N1-Infektion leidet der Erkrankte an Fieber, Gelenksschmerzen, Husten, Schnupfen, Muskelschmerzen.
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