Der Falke versuchte vergebens wegzufliegen. Den Spaziergängern fiel sofort auf, dass etwas nicht stimmte. Und als sie sich dem Greifvogel näherten, sahen sie, dass offenbar ein Flügel verletzt war. "Sie wussten nicht, wo sie Hilfe holen sollten und haben den Falken in den Tiergarten Hellbrunn gebracht. Da sie dort keine Erfahrung mit Greifvögeln haben, kümmern wir uns jetzt darum", verrät der Salzburger Tierrettungs-Chef Manfred Ehgartner.
Der Falke muss mit dem Flügel irgendwo hängen geblieben sein. "Die haben Röhrenknochen. Wenn die brechen, heilen sie nicht mehr gut zusammen. Da bleibt immer eine Behinderung. Bei unserem ist aber Gott sei Dank nichts gebrochen."
Schon in wenigen Tagen wird das Tier in eine große Voliere in Seeham übersiedeln. "Wenn alles verheilt, wollen wir ihn wieder auswildern. Sollte das nicht gehen, wird der Falke in einer Greifvogelstation in Oberösterreich untergebracht", erzählt Ehgartner. Falken stehen wie alle Wildtiere unter Naturschutz. Die Turmfalken sind die kleinsten. Sie nisten mittlerweile auch schon in der Landeshauptstadt, etwa in den Kirchtürmen.
Kronen Zeitung
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