Verlor Überlebenskampf

Kater kaltblütig mit Luftdruckgewehr erschossen

Tierecke
04.01.2018 08:56

Nicht zum ersten Mal wurde in Pichling bei Köflach in der Steiermark auf eine Katze geschossen. Einen Tag vor Silvester traf es Kater "Laszlo", der sich noch mit letzter Kraft nach Hause schleppte. Am Mittwoch musste er in der Tierklinik erlöst werden. Die Polizei ist intensiv auf der Suche nach dem Täter, der in unmittelbarer Nähe wohnen muss.

Der hübsche und schon betagte Kater, den Ines P. vor Jahren aus dem Tierheim geholt hat, hat seinen tagelangen Kampf ums Überleben verloren. Wer hat ihm das nur angetan? Die tierlieben Polizisten in Köflach ermitteln intensiv. "Wir haben unseren Laszlo gehen lassen. Er hatte Flüssigkeit in der Lunge und im Bauch", erzählt eine traurige Ines P. Mittwochabend. Zuvor hatte sich der betagte Kater am 30. Dezember gegen 16.30 Uhr noch nach Hause geschleppt zu seiner Familie in die Ringstraße.

Das Röntgenbild sagt alles - das Projektil durchbohrte Organe und blieb im Knie stecken. (Bild: Ines P.)
Das Röntgenbild sagt alles - das Projektil durchbohrte Organe und blieb im Knie stecken.

Zuerst habe ich einen kleinen Blutstropfen auf der Terrasse bemerkt. Da habe ich noch gedacht, er hat gerauft. Dann hat er sich vor mich hingelegt, und plötzlich war alles voller Blut", sagt sie voller Trauer. In der Tierklinik dann die erschreckende Gewissheit: Jemand hat auf den Kater geschossen! "Und das aus nur kurzer Entfernung mit einem Luftdruckgewehr", bestätigt ein erhebender Beamter der Polizei Köflach, der sogar in seiner Freizeit bei der Klinik vorbeigefahren ist, um das herausoperierte Projektil als Beweis sicherzustellen.

Hinweise bitte dringend melden!
Nachdem "Laszlo" nicht die erste Katze ist, auf die in dieser Gegend geschossen worden ist, vermutet die Polizei den Täter in unmittelbarer Nähe. Und der soll keinesfalls ungeschoren davonkommen! Einige Hinweise sind bereits eingegangen, weitere sind erbeten – wer hat etwas Verdächtiges wahrgenommen? Bitte melden unter Tel.: 059133/6193.

Monika Krisper, Kronen Zeitung

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