"Aus unserer Forschung wissen wir, dass diese Blutwerte unter großer Anstrengung markant fallen. Aber das war bei Armstrong nicht so", sagte Mörkebjerg dem dänischen Radio DR. Damit sei nicht erwiesen, dass sich der Texaner einer Blutdoping-Kur unterzogen habe, "aber das könnte eine Erklärung sein. Eine andere Ursache wäre Diarrhö oder Dehydrierung".
Armstrong veröffentlicht seine Werte auf der Internetseite seiner Krebs-Stiftung Livestrong. Dort könnte man auch sehen, dass Armstrongs Blutwerte beim Giro d'Italia den von Mörkebjerg erwarteten Verlauf genommen haben. "Aber bei der Tour de France sind sie nicht gefallen", betonte Mörkebjerg, der in Kopenhagen an der Universitätsklinik Bispebjerg Hospital forscht.
Armstrong: "Das ist lächerlich"
Armstrong sieht sich Zeit seiner Karriere Dopingverdächtigungen ausgesetzt, hat aber stets geleugnet, unerlaubte Mittel gebraucht zu haben. Bei der Tour 2009 wurde er mehrfach ohne positiven Befund getestet. Über die fortwährenden Doping-Mutmaßungen sagte er: "Das ist lächerlich. Genug ist genug. Wir sind als Team schon lange zusammen und hatten nie einen positiven Test."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.