Alexandra Canosa, die Produzentin der Netflix-Serie "Marco Polo" zieht gegen den ehemaligen Film- und Fernsehmogul Harvey Weinstein vor Gericht.
Wie am Donnerstag bekannt wurde, verklagte sie ihn vor dem Obersten Gericht New Yorks wegen sexueller Übergriffe, sexueller Einschüchterung, emotionalen Missbrauchs und physischer Aggression auf zehn Millionen Dollar (8,4 Millionen Euro) Schmerzensgeld. Laut "Vanity Fair" habe Weinstein Canosa gedroht, dass sie ihren Job verliere und nie wieder im Unterhaltungsgeschäft arbeiten werde können, sollte sie seinen Forderungen nicht nachgeben oder diese publik machen.
Etwa hundert Opfer
Die Weinstein zur Last gelegten Taten erstreckten sich Canosa zufolge über eine Reihe von Jahren bis zum September. Die Liste der Frauen, die angeben, von Weinstein sexuell belästigt, angegriffen oder vergewaltigt worden zu sein, ist seit Anfang Oktober auf etwa hundert Namen angewachsen.
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