Schecks geklaut
US-Notenbankchef Opfer von Identitätsdiebstahl
In der Börse befand sich demnach auch ein Scheckbuch, der Dieb hob damit mehrfach Geld vom gemeinsamen Konto der Bernankes ab. Der Täter gehörte den Angaben zufolge zu einer Bande, die durch Identitätsklau insgesamt mehr als 2,1 Millionen Dollar (rund 1,5 Millionen Euro) von US-Bürgern und Finanzinstituten erbeutete.
Dem Bericht zufolge wurde die Diebesbande mittlerweile ermittelt, mindestens zehn Verdächtige wurden festgenommen. Einer der Anführer der Gruppe habe gestanden, eine Reihe Kleinkrimineller beschäftigt zu haben, um Geldbörsen und Post zu stehlen. Außerdem habe der Mann Büroangestellte bestochen, um die für den Identitätsbetrug nötigen Daten von Schecks, Kreditkarten und persönlichen Dokumenten zu besorgen.
Bernanke erklärte gegenüber "Newsweek", seine Familie gehöre zu etwa 500 Menschen, die den Betrügern zum Opfer gefallen seien. Identitätsklau sei ein "ernstes Verbrechen", das alljährlich Millionen von US-Bürgern betreffe.
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