OP gut überstanden

Zustand von Stromschlag-Opfer stabil

Salzburg
11.08.2009 10:20
Jener Salzburger, der auf einem Eisenbahn-Waggon in Salzburg in die Strom führende Oberleitung geriet, hat bereits die erste Operation hinter sich. Sein Zustand ist stabil, obwohl 60 Prozent der Haut verbrannt sind. Die Ärzte in der Linzer Klinik rechnen damit, dass der Mann aus Hof nach sechs Wochen das Spital verlassen kann.

Die Familie von Roland R. (24) weicht nicht von seinem Krankenbett. Die Mutter hatte einen Schock erlitten, als sie am Sonntag in den frühen Morgenstunden von dem Unglück erfuhr. Mittlerweile geht es ihr schon wieder etwas besser. Sie wünscht sich nur eines: Dass Roland durchkommt und wieder völlig gesund wird.

Wochenlang verbrannte Haut bearbeiten
Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Der erste Eingriff verlief vielversprechend. "Wir müssen jetzt sicher noch wochenlang täglich verbrannte Haut bearbeiten. Wir gehen der Reihe nach vor. Die am schlimmsten betroffenen Stellen werden zuerst versorgt", schildert der ärztliche Leiter des Unfallkrankenhauses Linz, Prim. Uni.-Doz. Dr. Albert Kröpfl, der "Krone".

Nach dem Spitalsaufenthalt wird Roland R. nicht sofort wieder arbeiten können. Er muss zuvor noch in ein Rehabilitationszentrum. "Wenn ein Patient sechs Wochen nur gelegen ist, muss er zuerst wieder lernen, die Gelenke zu bewegen. Außerdem muss der Patient wieder zu Kräften kommen", erklärt Kröpfl.

Noch keine Zeugen
Die Polizei ermittelt indessen weiter, was in jener verhängnisvollen Nacht geschah. Bisher haben sich nämlich noch keine Zeugen gemeldet

von Manuela Kappes, Kronen Zeitung

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