"Wir haben über diese Option gesprochen. Wie sie sich entscheiden wird, ist aber ihre Angelegenheit", so der Parteichef. Claudia Haider als überparteiliche Frau an der Spitze des Staates wäre ein "echter Fortschritt", meinte Bucher.
Beim BZÖ dürfte man aber generell nicht allzu viel vom Amt des Bundespräsidenten halten. So hat Generalsekretär Stefan Petzner zuletzt angedacht, das Amt komplett zu streichen und die Kompetenzen dem Bundeskanzler zu übertragen. Ob das BZÖ diese Abschaffung fordern oder schlussendlich doch einen "überparteilichen Kandidaten" nominieren wird, soll im Herbst entschieden werden, erklärte Petzner. Und Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler regte an, Haider möge sich einen Teil ihrer Kandidatur im Fall des Antretens selbst bezahlen.
Gerüchte über einen möglichen Einstieg Claudia Haiders in die Politik gibt es seit dem Unfalltod ihres Mannes regelmäßig. In den Medien wurde etwa darüber spekuliert, dass sie das Erbe Haiders antreten und Kärntner Landeshauptfrau werden könnte. Von FP-Obmann Heinz-Christian Strache wurde die Haider-Witwe als Spitzenkandidatin für den Kärntner Wahlkampf und als Landtagspräsidentin oder Soziallandesrätin ins Spiel gebracht (siehe Story in der Infobox).
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