Airbus-Tragödie

Brasilien stellt Suche nach Absturzopfern ein

Ausland
27.06.2009 19:47
Knapp vier Wochen nach dem Absturz der Air-France-Maschine über dem Atlantik hat die brasilianische Marine die Suche nach weiteren Unglücksopfern eingestellt. Auch nach Trümmerteilen werde nicht mehr gesucht, teilte Luftwaffensprecher Henry Munoz am Freitag (Ortszeit) in Recife mit. Insgesamt seien 51 Leichen aus dem abgestürzten Airbus A330 geborgen worden. Die Maschine mit 228 Passagieren an Bord, darunter auch eine junge Tirolerin, war am 1. Juni auf dem Flug von Rio de Janeiro nach Paris abgestürzt. Wie es zu der Katastrophe kam, ist ungeklärt. Von den Flugschreibern fehlt weiterhin jede Spur.

Die französischen Flugunfallermittler kündigten für kommende Woche ihren ersten Zwischenbericht zum Absturz des Airbus A330 an. Zugleich warnten sie vor zu großen Erwartungen. Es werde sich um einen reinen Faktenbericht handeln, teilte die Behörde für Flugunfallanalysen (BEA) in Le Bourget bei Paris mit. Die Flugunfallermittler betonen, dass es bisher keine gesicherten Erkenntnisse über die Hintergründe der Katastrophe gebe.

Flugschreiber am Grund des Atlantiks
Die Untersuchungen könnten sich noch sehr lange hinziehen. Schwierig gestaltet sich die Suche nach der Ursache des Absturzes vor allem deswegen, weil von den beiden Flugschreibern jede Spur fehlt. Sie liegen wahrscheinlich mehrere tausend Meter tief im Atlantik.

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