Der freche Betrüger begnügte sich aber nicht damit, Sozialleistungen im Namen seiner Mutter zu kassieren. Er verklagte auch einen Mann, der das Haus seiner Mutter nach einer Zwangsvollstreckung gekauft hatte. Im Zuge der Ermittlungen zu dem Fall schöpfte die Polizei dann Verdacht und stieß auf die gefälschte Sterbeurkunde von Parkins Mutter.
Umso verwunderter waren die Beamten, als dieser einem Treffen seiner Mutter mit den Beamten zustimmte. "Da wurde aus dem seltsamen Fall endgültig ein bizarrer", sagt Staatsanwalt Charles J. Hynes. Als die Ermittler am vereinbarten Treffpunkt ankamen, wartete die "betagte Dame" - verkleidet mit einem roten Pullover, Lippenstift und einer Sauerstoffmaske.
Am Dienstag klickten nun die Handschellen für den dreisten Verbrecher. Bei seiner Verhaftung fühlten sich Beobachter in beunruhigender Weise an die Bates-Familie aus dem Hitchcock-Klassiker "Psycho" erinnert: "Ich hielt meine Mutter im Arm als sie starb, sog ihren letzten Atemzug ein. Deshalb bin ich meine Mutter", gab Parkin zu Protokoll.
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