Bosch-Rallye

Baumschlager mit Hattrick, “Drama” um Waldherr

Steiermark
02.05.2009 18:49
Ein unglaubliches Finale haben die Fans bei der "Bosch Super plus", dem dritten Rallye-Staatsmeisterschaftslauf im Raum Pinggau, am Samstag miterlebt. An der Spitze "drehte einsam" Raimund Baumschlager (Bild) seine Runden, gewann insgesamt zehn der 13 Sonderprüfungen und feierte ungefährdet seinen zweiten Saisonsieg. Das "Drama" hinter ihm bekam "Mundl" erst später mit: Andreas Waldherr, sicher auf Rang zwei liegend, schied auf der letzten SP aus!

Gut 20.000 Fans standen an den beiden Tagen im Raum Pinggau für die Rallye-Asse Spalier - "unfassbar, was heuer los war", strahlte Veranstalter Stengg senior, "das hat's bei uns noch nie gegeben." Seit 1996 ist die Rallye in der Oststeiermark fixer Bestandteil der österreichischen Meisterschaft.

Perfekter Raimund
Gestrahlt hat auch Raimund Baumschlager. Sieg am Freitag auf SP 1, 3, 5, am Samstag folgten die Siege auf 6, 7, 8, 9, 10, 12 und 13. Der zweite Meisterschaftserfolg heuer war für den siebenfachen Staatsmeister auf seinem Fabia S 2000 perfekt. Und "Mundl" tat auch einen Riesenschrtt zur sechsten Titelkrone in Serie. "Zwei tolle Tage", grinste der Rosenauer, Co-Pilot Thomas Zellner gratulierte: "Auto perfekt, Reifen perfekt, Raimund perfekt, so macht schnelles Autofahren richtig Spaß." 

Defekte Elektronik
Unglaubliches Pech hatte dagegen Andreas Waldherr, der bis zur allerletzten SP mit 37 Sekunden Rückstand auf Baumschlager Zweiter war. Dann aber, wenige Kilometer vor dem Ziel, streikte die Elektronik im Polo S 2000 - das war das Aus! Der letztendlich zweitplatzierte Waldemar Bendedict "zitterte" sich mit viel Mühe in den Parc fermé, sein Peugeot lief im Finish nur noch auf drei Zylindern. Der 23-Jährige Kirchdorfer Patrick Winter überraschte, er schnappte sich auf der Schluss-SP noch Rang drei - sein erster Stockerlplatz!

Bosch Super plus, Endstand nach 13 Sonderprüfungen:
1. Raimund Baumschlager (Skoda S 2000) 1:39, 23, 9; 
2. Waldemar Benedict (Peugeot S 2000) + 3:25,6; 
3. Patrick Winter + 3:31,9; 
4. Mario Saibel + 3:39,2 (beide EVO IX); 
5. Willi Stengg (Subaru) + 4:29,3.

von Sigi Endthaler, "Steirerkrone"

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