"Wir haben gesehen, wie das Mädchen mit dem Kopf voraus im Schnee steckte", schildert Matthias Sporer. Die Burschen zögerten nicht lange und fuhren mit den Skiern zum Unglücksort ab: "Tobias hat sofort die Rettung alarmiert, während mein Bruder Florian und ich das Mädchen ausgruben." Der Kopf der 14-Jährigen war 40 Zentimeter unter dem Schnee.
Gesicht blau angelaufen
Sporer: "Als wir ihr Gesicht sahen, waren wir im ersten Moment geschockt, denn es war völlig blau angelaufen." Der 18-jährige Rekrut, der beim Bundesheer zum Rettungssanitäter ausgebildet wurde, reagierte professionell: "Wir haben den Mund des Mädchens sofort vom Schnee befreit, ihr kräftig auf den Rücken geklopft und sie in die Seitenlage gebracht."
Für die Lienzer Polizisten ist klar: "Den Burschen ist es damit gelungen, die Atmung der 14-Jährigen wieder zu aktivieren, denn als der Rettungshubschrauber am Unglücksort eintraf, war die deutsche Schülerin bereits wieder ansprechbar."
von Hannes Wallner und Katrin Fister, "Kärntner Krone"
Symbolbild
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