Österreich feierte in Zenica eine Kabinenparty mit Fendrich-Hits und Pizza. Der Teamgeist ist die größte Stärke auf dem direkten Weg zur WM-Endrunde 2026. „Es ist schon geil, wie sich jeder mit diesem Land identifiziert. Ich liebe diese Mannschaft“, sagte Christoph Baumgartner.
„Wenn man Strada del sole und I am from Austria aufdreht, steht gleich die ganze Mannschaft“, grinste Christoph Baumgartner. „Es ist schon geil, wie sich jeder mit diesem Land identifiziert. Ich liebe diese Mannschaft.“ Als Österreichs Kabinen-DJ die Fendrich-Hits aufdrehte, war die Partystimmung in den Katakomben nach dem 2:1 in Bosnien nicht zu überhören. Das erinnerte an die EURO, als das ÖFB-Team mit 30.000 Fans Berlins Olympiastadion rockte ...
In Zenica durfte die Rangnick-Truppe mit 500 Anhängern feiern, nachdem man den Hexenkessel abgekühlt hatte. Als Lohn gab es danach in der „Heimat der Cevapcici“ für das ganze Team Pizza. „Wenn man Zwischenschritte erreicht, darf man feiern“, jubelte auch Michael Gregoritsch. „Wir sind so eine Einheit geworden, weil wir alle ein Riesenziel vor Augen haben.“ Das ist die WM 2026! Da war der erste Sieg in Bosnien überhaupt, der Quali-Startrekord mit vier „Dreiern“ für den notwendigen Gruppensieg Gold wert. Auch, weil es ein Kampf war. „Wir sind in den Situationen, in denen es emotional auch in die andere Richtung gehen kann, ruhig geblieben“, wusste Kapitän David Alaba. „Früher haben wir solche Spiele oft liegen gelassen.“
„Das schweißt zusammen“
Nicht in Zenica, da wurde das 2:1 leidenschaftlich verteidigt. „Klare Siege sind cool“, so Baumgartner. „Aber Spiele auf Messers Schneide in so einer aufgeheizten Atmosphäre zu gewinnen, schweißt zusammen.“ Was Rangnick bestätigte: „Das spricht für die Mentalität der Mannschaft.“
Wenngleich der Teamchef auch auf die Euphorie-Bremse stieg: „Bis jetzt gibt es keinen Grund, auf irgendetwas stolz zu sein. Es ist erst die Hälfte gespielt.“
Weiter geht’s im Oktober gegen San Marino (Rangnick: „Da wollen wir etwas für das Torverhältnis tun, das kann eine Rolle spielen“), dann warten zwei schwere Auswärtsspiele in Bukarest und Nikosia. Zypern holte gegen die Rumänen nach 0:2 noch ein 2:2. „Ganz blind sind die auch nicht“, so Rangnick. „Es ist noch ein weiter Weg.“
Aber Österreichs WM-Zug ist längst voll in Fahrt!
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