Auch mit der Steiermark muss noch verhandelt werden. Beide Bundesländer fordern den Ausbau der aus Summerauer- und Pyhrnbahn bestehenden Nord-Süd-Eisenbahnachse.
Politiker sind sich einig
Man müsse bei der Summerauerbahn, deren Baubeginn für 2011 vorgesehen ist, aufs Tempo drücken, um eine Verlagerung des Verkehrs von der Schiene auf die Straße zu verhindern, herrschte Einigkeit zwischen den Politikern. Auf die finanzielle Beteiligung Oberösterreichs angesprochen, erklärte Pühringer, dass man ein "intelligentes Modell" entwickeln werde - Details dazu sollen noch verhandelt werden.
Große Pläne
Bures kündigte an, eine Arbeitsgruppe einzusetzen und die Vorfinanzierung gemeinsam zu besprechen. Unabhängig davon soll in Oberösterreich aus dem Konjunkturpaket 103,5 Millionen Euro investiert werden - u.a. in den Um- bzw. Ausbau von sieben Bahnhöfen und die Umgestaltung gefährlicher Eisenbahnkreuzungen.
"Jetzt handeln"
"Es muss jetzt gehandelt werden", betonte die Ministerin. Sie will mit diesen Infrastrukturprojekten für die Zeit nach der Krise gerüstet sein. Wichtige Vorhaben sollen aus arbeitsmarktpolitischen, aber auch aus ökologischen Gründen vorgezogen werden. Vom Konjunkturpaket des Bundes in Höhe von 900 Millionen Euro seien 700 Millionen für die Schiene und der Rest für die Straße vorgesehen, so Bures.
Stärkere Arbeitsmarkteffekte beim Zug
Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) machte darauf aufmerksam, dass die Arbeitsmarkteffekte laut einer Wifo-Untersuchung bei der Schiene doppelt so hoch seien wie bei der Straße. Der öffentliche Verkehr biete sich an, um neue innovative Produkte gegen die Krise zu entwickeln, betonte der zuständige Referent Landeshauptmann-Stellvertreter Erich Haider (SPÖ).
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