Bange Minuten

Polizei verhindert Verzweiflungstat am Bahnhof

Niederösterreich
09.02.2009 09:44
Polizisten haben auf dem Bahnhof in Wiener Neustadt wohl in letzter Minute eine Verzweiflungstat verhindert. Mit Hunden stöberten die Ermittler einen lebensmüden Mann auf. "Als wir den Gesuchten schließlich fanden, kauerte er sichtlich verwirrt dicht neben den Eisenbahngleisen. Zum Glück kam gerade kein Zug vorbeigerast", berichten die Beamten.

Die Mutter des 39-Jährigen hatte zuvor den Notruf alarmiert: "Er hat gedroht, sich vor den Zug zu werfen", so die geschockte Frau. Sofort lösten die Beamten eine große Suchaktion aus - und warnten auch die Verantwortlichen der ÖBB. Die Polizisten: "Als wir ankamen, hatte der Bahnhofswärter bereits einen Verdächtigen festgehalten. Leider war es aber der falsche, die Beschreibung passte nicht im Geringsten."

Polizeihunde "Erak" und Nero" entdeckten Mann
Also ging der Einsatz mit Verstärkung auf vier Pfoten weiter: Nachdem die Fahnder das Auto des Abgängigen entdeckt hatten, nahmen zwei Diensthunde von der Staffel Wiener Neustadt die Fährte auf. Durch lautes Bellen machten "Erak" und "Nero" ihre Herrchen schließlich auf eine dunkle Gestalt aufmerksam, die sich in einem dichten Gebüsch nahe den Gleisen versteckte - es war der Gesuchte.

"Der Mann war so gut wie nicht ansprechbar, wirkte sehr abwesend", schildern die Ermittler. Sie nahmen den geistig Verwirrten daraufhin fest und brachten ihn in Sicherheit. Der 39-Jährige ist jetzt vorerst in psychologischer Betreuung.

Von Thomas Lauber und H. Horvath

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