Laut Sicherheitsdirektion sei vorerst nicht einmal die Fahrtrichtung der beiden beteiligten Pkw festzustellen gewesen. Ereignet hatte sich der folgenschwere Frontalcrash am Dienstag wenige Minuten vor Mitternacht. Durch die Wucht des Zusammenpralls kam ein Fahrzeug auf dem Dach zum Stillstand, das zweite - jenes mit den fünf Insassen - wurde auf der Beifahrerseite liegend mit dem Dach voran gegen eine Leitschiene gedrückt, berichtete die Feuerwehr, die mit Kräften aus Petronell und Hainburg im Einsatz stand.
Schwerverletzte nach Wien gebracht
Alle sechs Opfer des Frontalcrashs waren den Angaben zufolge eingeklemmt. In einem der Autos befanden sich laut Polizei fünf türkischstämmige Personen. Noch an der Unfallstelle starben Mehmet S. (38), Yasin A. (22) und Caner I. (21) sowie der Lenker des anderen Pkws, Andreas K. (42). Musa I. (21) und Oguz E. (20) erlitten schwerste Verletzungen. Sie wurden mit Notarztwagen ins UKH Wien-Meidling bzw. ins AKH Wien eingeliefert.
Die schwerst beschädigten Fahrzeuge sind zwecks Untersuchung des Unfallherganges sichergestellt worden. Die B9 war an der Unglücksstelle vier Stunden lang gesperrt.
Großaufgebot an Rettungskräften
Der Notarztwagen des Roten Kreuzes Hainburg, gerade mit einem Notfallpatienten an Bord, war als erster am Unfallort, berichtete "144 - Notruf NÖ". Zudem wurden der Rotkreuz-Notarztwagen Schwechat, das Notarzt NÖ-Team des Roten Kreuz Groß-Enzersdorf, Rettungsmannschaften der Rotkreuz-Stellen Hainburg, Götzendorf, Engelhartstetten und Bruck a.d. Leitha sowie ein Team der Johanniter-Unfall-Hilfe aus Orth a.d. Donau alarmiert. Trotz des Einsatzes der vielen Helfer kam für die vier der sechs in den Unfall verwickelten Personen jede Hilfe zu spät.
Die Rettungskräfte mussten auch einem Angehörigen eines der Opfer beistehen. Der Mann wurde behandelt und ins Krankenhaus eingeliefert.
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