Nach nur einem Bewerb, noch dazu bei wechselndem Wind, sind Rückschlüsse auf den neuen Wettkampf schwierig, in der Saison eins nach dem Rücktritt des vierfachen Weltcup-Gesamtsiegers Hannu Manninen haben sich aber vorerst die Arrivierten auch nach neuem Modus durchgesetzt. Ackermann lief von Rang vier an die Spitze. "Es war aber schwerer, als es vielleicht aussah. 40 Sekunden aufzuholen und dann auch noch auf dieser schweren Strecke, ist nicht so einfach", sagte der Weltmeister von Sapporo 2007.
Denifl verpasst Podestplatz um 21 Sekunden
Denifl verpasste nach Rang sieben im Springen einen Podestplatz um 21 Sekunden, holte sich aber viel Selbstvertrauen und wollte am Sonntag erneut angreifen. "Das Rennen hat mir so richtig Spaß gemacht, ich habe mein Tempo durchziehen können", sagte der 28-jährige Stubaitaler. Er habe sich über den Sommer im Laufen gesteigert, im Springen sieht er noch Potenzial, das hat am Samstag noch nicht perfekt geklappt.
ÖSV mit drei Athleten under den Top Ten
Mit drei Athleten in den Top Ten durfte auch ÖSV-Cheftrainer Alexander Diess in Anbetracht der schweren Rückschläge in der Vorbereitung (Unfalltod von Alfred Rainer, Verletzungen von Mario Stecher und Bernhard Gruber) zufrieden sein. Christoph Bieler, Sechster nach dem Springen, war über seiner Laufform und Rang acht (58,8 zurück) aber nicht erfreut. Anders Lukas Klapfer, der nach Sprung-Rang 20 mit zehntbester Zeit auf Rang neun (1:00,3) skatete. Um fünf Ränge auf Platz 12 verbessert hat sich in der Loipe auch David Kreiner.
Das Endergebnis in Kuusamo:
1. Ronny Ackermann (GER) 27:31,1 (4. im Springen/14. im Langlauf)
2. Janne Ryynänen (FIN) 9,8 Sekunden zurück (1./33.)
3. Anssi Koivuranta (FIN) 26,0 (2./29.)
4. Pavel Churavy (CZE) 38,1 (8./15.)
5. Eric Frenzel (GER) 40,2 (19./9.)
6. Willi Denifl (AUT) 47,1 (7./20.)
7. Daito Takahashi (FIN) 51,7 (3./34.)
8. Christoph Bieler (AUT) 58,8 (6./30.)
9. Lukas Klapfer (AUT) 1:00,3 (20./10.)
10. Petter Tande (NOR) 1:04,3 (22./8.)
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