"Oberösterreich braucht als einen der wichtigsten Teile der Energiewende eine Sanierungsoffensive für den Altbau", meint Anschober. Bis zum Jahr 2030 sollen in Oberösterreich alle schlecht isolierten Wohnungen und Einfamilienhäuser saniert sein, so Anschobers Zielvorgabe. "Mehr Budget für die Sanierung und maßgeschneiderte Fördermodelle für die Betroffenen sind notwendig", so der Grüne.
Bei Wohnbaureferent Hermann Kepplinger (SP) rennt Anschober offene Türen ein. Kepplingers eigener Vorschlag für das Problem der Energie-Lecks liegt bereits seit einiger Zeit am Tisch. Er lautet: Einführung einer zweiten Förderschiene, die Eigenheimbesitzer bei energetischen Sanierungen mit Direktzuschüssen subventioniert. Dafür brauche er im Wohnbauförderungsbudget 30 Millionen Euro zusätzlich, um die Sanierungsrate von derzeit einem auf zwei Prozent hinaufzutreiben.
Auch die VP hat schon länger Verbesserungsvorschläge: "Wir fordern die steuerliche Absetzbarkeit von Sanierungskosten und Unterstützung vom Bund, um Sanierungen voranzutreiben", so VP-Wohnbausprecher Thomas Stelzer. Es werde aber schon jetzt viel saniert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.