Beinahe übersehen

Mädchen mit Knie in Geländer festgeklemmt

Österreich
21.10.2008 14:34
Beim Turnen an einem Treppengeländer ist eine siebenjährige Salzburgerin am Montag in Großgmain mit einem Knie zwischen zwei Eisenstangen stecken geblieben. Weil sie sich aber nicht traute, von einem Busfahrer alarmierte Feuerwehrleute anzusprechen, wären die Retter beinahe unverrichteter Dinge wieder abgezogen. Zum Glück wurden die Männer aber doch auf die Kleine aufmerksam, eilten der Volksschülerin zu Hilfe und befreiten sie. Die Siebenjährige erlitt einen Schock, blieb ansonsten aber unverletzt.

Kurz nach Schulschluss wartete die kleine Ulrike an der Haltestelle vor der Sparkasse in Großgmain auf den Bus, der sie nach Hause bringen sollte. Das Mädchen turnte dabei an einem Treppengeländer herum. Doch plötzlich blieb sie mit einem Knie zwischen den Eisenstangen stecken. Als der Bus in die Haltestelle einfuhr, fiel das Kind dem Lenker auf. Er rief die Feuerwehr zu Hilfe, musste dann aber weiterfahren.

Zunächst Ungewissheit wegen Opfer
"Es hieß, wir müssten einen Menschen retten. Als wir zur Haltestelle kamen, war dort niemand, nur das kleine Mädchen, das am Treppengeländer lehnte", schildert Feuerwehrkommandant Rudolf Putz. Schließlich sprach er Ulrike an.

"Sie war ganz schüchtern und unter Schock. Dann zeigte sie uns aber, dass sie feststeckt", so der Helfer. In Minutenschnelle bogen Putz und seine Kameraden die Eisenstangen auseinander. Ulrike war gerettet. "Das Rote Kreuz hat sie abgeholt und zu den Eltern gebracht. Sie blutete stark aus der Nase. Das kam aber vielleicht vom Schock", erzählt Putz.

Keine Verletzungen
Ulrikes Mama fuhr sofort mit ihr ins Kinderspital nach Salzburg, um sie vorsorglich untersuchen zu lassen. "Beim Röntgen wurde Gott sei Dank nichts gefunden. Es ist gar nichts passiert", so die Frau aus Großgmain.

Von Manuela Kappes, Kronen Zeitung, und krone.at

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