Der Landessprecher der Grünen, LAbg. Rolf Holub, forderte von seinen Parteifreunden, sie müssten "zu den Leuten hinausgehen". Man müsse die Werte, welche die Grünen vertreten würden, "einfacher erklären". In letzter Zeit sei die Partei etwas zu "kopflastig" geworden, übte Holub Selbstkritik und forderte mehr Begeisterung.
Holub sparte ebenso wie der stellvertretende Klubchef der Grünen im Parlament, Karl Öllinger, nicht mit Kritik an den anderen Parteien. Öllinger nahm vor allem die Ausländerpolitik von Landeshauptmann Jörg Haider ins Visier. Er bezeichnete den BZÖ-Spitzenkandidaten in Anspielung auf dessen Versuche, Asylwerber außer Landes zu bringen, als "Deportationslandeshauptmann". Dessen Aktionen seien rein auf Stimmenfang ausgerichtet, so Öllinger. Würde das Verbieten des Schwammerlsuchens ihm ein paar zusätzliche Wähler bringen, "würde er die Schwammerlsucher in andere Bundesländer abschieben".
Ziel der Grünen bei der Wahl ist es, in Kärnten ein Nationalratsmandat zu erreichen. Bei der letzten Wahl hatten dafür einige 100 Stimmen gefehlt.
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