Spontan überfallen

Schwer kranker Wiener als Bankräuber überführt

Österreich
13.08.2008 21:10
Ein versuchter Banküberfall in Wien-Mariahilf vom vergangenen Mittwoch konnte nun geklärt werden: Als Täter wurde allerdings nicht ein "großer böser Bankräuber" überführt, sondern ein schwer kranker 70-jähriger Wiener. Laut Oberstleutnant Thomas Stecher von der Kriminaldirektion 1 (KD 1) gab der Pensionist an, er wisse "selbst nicht, was ihn da geritten hat".

Der 70-Jährige sei ratlos darüber, warum er bei einem Spaziergang am 6. August plötzlich eine Filiale der Bank Austria auf der Linken Wienzeile 38 betrat und Geld forderte. "Er ist dort hinein mit einer Hand in einem Sackerl", berichtete Stecher. Das erweckte beim Personal den Anschein, dass der Pensionist eine Waffe mit sich führte. Im Sack befanden sich aber nur eine schwarze Tasche und ein Handy. Das Warten auf Beute dauerte dem Mann allerdings zu lang - da ging er einfach wieder.

Durch Hinweis ausgeforscht
Nach der Veröffentlichung von Bildern aus der Überwachungskamera führte ein Hinweis aus der Bevölkerung die Ermittler der KD 1 schließlich zum 70-Jährigen. Der Mann gab laut Stecher an, mit seiner Pension das Auslangen zu finden und nicht zu wissen, warum er den Überfall versuchte. Der Pensionist, der in der Nähe des Tatortes wohnt, wird angezeigt.

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