"Es wird mit Sicherheit eine Klage geben. Den einzelnen Wirten war es kaufmännisch nicht möglich, hier gegenzusteuern", sagte Müller. In der Wiener Fanmeile - sie erstreckte sich vom Rathausplatz über den Ring zum Heldenplatz - waren die Preise streng reglementiert: Bier für 4,50 Euro, eine Leberkässemmel auch nicht viel billiger. Auch individuelle Werbung konnten die einzelnen Beitreiber nicht machen.
Trotz Stand neben Vidi-Wall mit Verlust ausgestiegen
Kritisiert wurden auch die nach Ansicht der Wirte zu optimistischen Besucherprognosen sowie das Rahmenprogramm. Dieses habe zu den spielfreien Zeiten nicht genug Menschen angelockt. Müller selbst war mit zwei Ständen in der Fanzone vertreten, die durchaus zentral lagen: Sie befanden sich am Rathausplatz, direkt vor der großen Vidi-Wall. Er ist trotzdem mit einem Verlust ausgestiegen - der rund 30.000 bis 50.000 Euro betragen habe.
Bis zu 30 Wirte bei Klage mit dabei
Die Klagsschrift wird laut Müller derzeit vorbereitet. Letztendlich dürften es, so schätzt der Gastronom, rund 20 bis 30 Wirte werden, die sich daran beteiligen. Der Gastronom schloss nicht aus, dass es zu Vergleichsverhandlungen mit der Stadt, dem Generalbetreiber oder auch der UEFA kommt. Bei diesen, so zeigte er sich zuversichtlich, würden die Chancen der Kläger gut stehen.
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