Die Einbrecher, die durch ein Fenster im Hinterhof in die Bank eingedrungen sind, haben 180 der insgesamt 200 Schließfächer im Foyer aufgebrochen. Kriminalist Peter Biedermann: "Die Fächer werden nach der Reihe vergeben. Jene mit den hohen Nummern waren leer, das haben die Täter bemerkt."
Bewegungsmelder hat ausgesetzt
Die Alarmanlage wurde nicht ausgelöst. Vermutlich war sie durch Blitzschlag vorübergehend lahm gelegt oder die Eindringlinge haben sich so geschickt verhalten, dass die Bewegungsmelder nicht angesprungen sind. Es gibt auch keine Bilder aus der Überwachungskamera; die erfasst zwar den Eingangsbereich, aber nicht die Wand mit den Schließfächern. Biedermann: "Leider hat sich alles im Kameraschatten abgespielt."
Auch Wertgegenstände in Schließfächern
Die Höhe der Beute ist schwer zu klären. Filialleiter Manfred Schinegger: "Wir weisen unsere Kunden immer darauf hin, dass in den Fächern nur Sparbücher mit Losungswort deponiert werden dürfen." Doch oft werden trotzdem Wertgegenstände hinterlegt. Erst vergangenen Donnerstag sind Schließfächer in einem Spittaler Geldinstitut geknackt worden.
von Martin Radinger und Hannes Wallner
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