Er habe den Schweizer Verbandspräsident Ralph Zloczower den Rat zu einer Trennung von Kuhn gegeben, dieser habe jedoch darauf verwiesen, dass ihm aufgrund des Einflusses der Schweizer Fußball-Liga die "Hände gebunden" seien. Laut Blatter habe sein Landsmann Kuhn zu sehr auf erfahrene Kräfte gebaut, statt jungen Spielern eine Chance zu geben. "Er hätte mutigere Entscheidungen treffen müssen", sagte Blatter. Namentlich kritisierte der Weltverbandschef das Festhalten an Stürmer Marco Streller sowie die Ausbootung von Mario Eggimann.
Die Schweiz war beim Heimturnier nach zwei unglücklichen Niederlagen gegen Tschechien (0:1) und die Türkei (1:2) vorzeitig ausgeschieden. Im bedeutungslosen letzten Gruppenspiel gab es einen 2:0-Sieg gegen Portugal. Kuhn hat - wie bereits vorher angekündigt - seinen Rücktritt erklärt. Sein Nachfolger Ottmar Hitzfeld stand schon vor Turnierbeginn fest.
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