"Nach einer kurzen Pause habe ich in Planica und Kranj trainiert und rund 30 Schneesprünge absolviert", berichtete Morgenstern. Morgenstern wird aufgrund vieler Medienanfragen derzeit abgeschirmt und will sich ganz auf die WM fokussieren. Neben dem Sprungtraining habe er im Trainingszentrum Altis kontinuierlich an seiner Fitness gearbeitet, versicherte Morgenstern.
Auch privat war Morgenstern seit der Geburt seiner Tochter Lilly kurz nach Weihnachten freilich abgelenkt gewesen. "Es ist sportlich nicht nach Wunsch gelaufen, gleichzeitig bin ich Vater geworden. Das war eine emotional intensive Phase für mich. Daher habe ich beschlossen, mir eine Auszeit zu nehmen, um das System neu zu starten."
"Die Pause hat mir gut getan, ich konnte mich erholen"
Und die Auszeit habe er gut genützt. "Die Pause hat mir gut getan, ich konnte mich erholen und mich in Ruhe auf die WM vorbereiten. Mit Val di Fiemme verbinde ich gute Erinnerungen, ich habe dort 2003 meine erste WM bestritten", erinnerte sich Morgenstern. "Ich freue mich schon, wenn ich dort wieder am Bakken sitzen werde." Auch wenn er Titelverteidiger ist, sieht Morgenstern die Sache zumindest nach außen etwas lockerer als sonst.
"Druck verspüre ich nicht so viel, denn Topfavoriten sind derzeit andere", so Morgenstern. Das Hauptaugenmerk der österreichischen Fans wird wohl auf Gregor Schlierenzauer ruhen. Morgenstern hat den Weltcuprekord seines Teamkollegen natürlich registriert. "Ich habe die Wettkämpfe, so weit es mir möglich war, live mitverfolgt. Gregor hat eine tolle Leistung gezeigt. Davon abgesehen habe ich mich ganz auf mich selbst konzentriert", erklärte Morgenstern.
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