Mysteriöse Vorfälle

Irrer terrorisiert Familie und ihre Tiere

Tirol
13.02.2016 14:17

In Thiersee malträtierte Anfang Februar ein Unbekannter eine Stute mit einem Stock im Genitalbereich (die "Krone" berichtete). Für die Besitzer-Familie, die den abseits gelegenen Hof "Hochhausern" bewohnt, war dies nur der vorläufige Höhepunkt einer unheimlichen Serie. Auch die Polizei tappt bisher im Dunkeln.

"Wir haben nie jemandem etwas getan. Und nicht einmal Nachbarn, die eventuell von unseren Tieren gestört werden könnten", schüttelt Maria B. ratlos den Kopf. Die 24-Jährige sorgt sich noch immer um ihre Stute "Dimma", auf die es zwischen 1. und 3. Februar ein Tierquäler abgesehen haben muss. "Er ist über den Zaun zum Offenstall geklettert und steckte dem Tier einen Gegenstand rund 15 Zentimeter in den Genitalbereich. Es gab eine eiternde Wunde, das Pferd muss noch immer Antibiotika erhalten", erzählt die Unterländerin.

Hof liegt abseits des Ortskerns

Der Hof liegt fernab des Ortskerns und ist umgeben von Wald, der Täter muss also eigens hingefahren sein. "Rein zufällig kommt bei uns niemand vorbei", rätselt Maria ebenso wie die längst eingeschaltete Polizei. Maria, ihr Freund und die ebenfalls am Hof wohnenden Eltern erlebten schon in der Vergangenheit grausame Anschläge auf die Tiere: "Im Herbst 2013 wurden im Umkreis neun Katzen vergiftet, darunter auch zwei von Verwandten", schildert die Thierseerin.

Schafe mit Schaum vor dem Maul auf Weide

Im vergangenen Sommer fand man zwei Schafe mit Schaum vor dem Maul auf der Weide, nur eines konnte gerettet werden - eine absichtliche Vergiftung? Weitere rätselhafte Vorfälle waren ein nachts geöffnetes Pferdegatter und ein verendetes Reh am Reitplatz. Besonders unheimlich: "Ein Unbekannter leuchtete um 3 Uhr nachts mit der Stirnlampe in unser Schlafzimmer."

Jüngstes Mysterium erst vor kurzem

Das jüngste Mysterium passierte erst vorgestern, Freitag: "Unsere Longierpeitsche ist plötzlich verschwunden. An genau der selben Stelle in der Sattelkammer stand eine andere Peitsche, die uns gänzlich unbekannt ist." Maria hofft vor allem nach der Misshandlung ihrer Stute auf Hinweise: "Wir kennen unser Pferd, es hat sich sicher mit Tritten gewehrt. Der Täter könnte eine Schlagverletzung abbekommen haben." Die Polizei hat bisher keine Hinweise auf etwaige Täter.

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