Manuel Laimgruber

Der Lehrling des Jahres 2015 ganz privat

Tirol
19.05.2016 10:50

Manuel Laimgruber aus Absam hat es geschafft: Er wurde vor kurzem feierlich zum Lehrling des Jahres 2015 gekürt! Der 22-jährige Elektrotechniker überzeugte vor allem mit seinen fachlichen Kompetenzen.

Er ist 22 Jahre jung, zielstrebig und engagiert: Manuel Laimgruber, Lehrling des Jahres 2015, hat so einiges auf dem Kasten. Seine Lehre zum Elektrotechniker absolvierte er in der ÖBB Lehrwerkstätte in Innsbruck. Im Februar bestand er die Lehrabschlussprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg und er heimste das Goldene Leistungsabzeichen der Wirtschaftskammer beim Lehrlingswettbewerb ein. Aber reicht das, um "Lehrling des Jahres" zu werden?

"Auch soziale Kompetenzen sind wichtig"

"Die individuellen Leistungen in Schule und Betrieb sind zwar ausschlaggebend, aber es kommt auch auf die sozialen Kompetenzen und das ehrenamtliche Engagement an", sagt Laimgruber im "Krone"-Interview und fügt hinzu: "Grundsätzlich kann ich sagen, dass ich mich für den richtigen Beruf entschieden habe. Ich bin wirklich Feuer und Flamme und das strahle ich mit Sicherheit auch aus."

Aktives Mitglied bei zahlreichen Vereinen

Privat ist der 22-Jährige aktiv im Vereinsleben tätig. "Es gibt in Absam fast keinen Verein, bei dem ich nicht dabei bin", stellt er mit einem Lächeln klar. Als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr absolvierte er die Ausbildung zum Jugendbetreuer, auch einen Abschluss des Atemschutzlehrganges kann er vorweisen. "Vor zwei Jahren erhielt ich sogar die ’Tiroler Erinnerungsmedaille für Katastrophenschutz’ anlässlich des Waldbrandes in Absam. "Darüber bin ich heute noch wahnsinnig stolz", erzählt Laimgruber. Zudem engagiert er sich eifrig beim Tennisclub, der Landjugend, den Haller Eislöwen, dem Hobby- und Freizeitclub sowie den Absamer Matschgerern.

"Hoffe, dass ich bei der ÖBB bleiben kann"

Derzeit ist der 22-Jährige beim Bundesheer als Innere Wache für das Militärkommando zuständig. "Ende August bin ich fertig und dann hoffe ich sehr, dass ich fix bei der ÖBB bleiben kann", erklärt Laimgruber. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. "Bereits während des dritten Lehrjahres durfte ich beim SAE-Telematik-Team mithelfen. Da wird am betriebseigenen Netzwerk gearbeitet und das hat mir so richtig gut gefallen", sagt Laimgruber.

Volle Unterstützung vom Lehrwerkstätten-Leiter

Die Einladung für die Eignungsuntersuchung in Wien hat er bereits in der Tasche. "Ich denke nicht, dass dabei etwas schief gehen wird. Einen derart talentierten Elektrotechniker wird die ÖBB wohl nicht so schnell ziehen lassen", verrät Lehrwerksstättenleiter Markus Heim.

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